Datenschutz-Grundverordnung: Was Verbraucher von Unternehmen erwarten

Die Rechtslage ist weitestgehend geklärt. Die Verbrauchererwartungen hingegen nicht

Im Mai ist die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Viel wurde darüber berichtet, was das für Unternehmen bedeutet. Pegasystems hat bei den Verbrauchern nachgefragt, was ihnen in Sachen Datennutzung wichtig ist.

Mit dem Inkrafttreten der DSGVO erhalten Verbraucher deutlich mehr Rechte was die Nutzung ihrer persönlichen Daten durch Unternehmen angeht. Eine internationale Studie des Software-Anbieters Pegasystems bestätigt nun, dass eine große Mehrheit der europäischen Verbraucher die neuen Rechte auch wahrnehmen will. Auf den Punkt gebracht: Sie wollen Informationen, die Unternehmen über sie sammeln, sehen, begrenzen und auch löschen können.

Damit Unternehmen konkret einschätzen können, was sich Verbraucher über den Umgang mit ihren Daten von Unternehmen erhoffen, hat Pegasystems europaweit bei 7.000 Konsumenten, davon rund 1.100 in Deutschland, nachgefragt.

Die große Mehrheit freut sich zunächst einmal über die neuen Regelungen: 90 Prozent wollen wissen, wie die Daten verwendet werden, 57 Prozent ist die "direkte Kontrolle“ sehr wichtig, weiteren 31 Prozent zumindest noch wichtig.

Von E-Mail bis Kinderschar: Nicht alles sollen Unternehmen wissen

Die Speicherung folgender Basisdaten ist für Verbraucher akzeptabel:  E-Mail-Adresse (77 Prozent), Name (75 Prozent), Geschlecht (60 Prozent), Postanschrift (54 Prozent) und Geburtsdatum (52 Prozent) ist für die Mehrheit kein Problem. Doch wird es persönlicher, sieht die Sache anders aus: Telefonnummer (29 Prozent), Anzahl der Kinder (27 Prozent) und Angaben zum Einkommen (elf Prozent) möchten weniger gerne geteilt werden.

Und skeptisch sind Verbraucher, wenn es um die Nutzung von Marketing-Daten geht. 42 Prozent akzeptieren, wenn Unternehmen über ihre Kaufhistorie Bescheid wissen, doch den Browsing-Verkauf wollen nur elf Prozent der Unternehmen preisgeben, ihre Verbindung zu den Social Media (beispielsweise die Twitter-Adresse) ebenso wenige. Nur sieben Prozent wären damit einverstanden, wenn Firmen Erkenntnisse aus ihren zugänglichen persönlichen Daten gewinnen könnten und ebenso wenige möchten, dass Unternehmen über ihren aktuellen Standort Bescheid wissen.

Wie wichtig den Konsumenten die Hoheit über persönliche Infos ist, zeigen auch folgende Umfrageergebnisse: 93 Prozent würden das Recht zur Löschung von Daten in Anspruch nehmen, wenn sie mit deren Nutzungsweise nicht einverstanden wären, 89 Prozent würden in diesem Fall auch die Geschäftsverbindung zu dem entsprechenden Unternehmen beenden. Der wichtigste Anlass, die Löschung der Daten zu fordern, wäre die Weitergabe der Daten an andere Unternehmen (47 Prozent).

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